Die Trompete


[ital.tromba, trombetta], Blechblasinstrument mit überwiegend zylindrischer Röhre, im unteren Teil leicht konischen Rohr, das Mundstück ist kesselförmig halbkugelig ausgebohrt. Die Trompete hat 3 Ventile zur Rohrverlängerung und damit zur Tonvertiefung, dadurch werden außer den Naturtönen (Obertonreihe des Grundtons) alle chromatischen Zwischenstufen möglich. Die Fanfaren-Trompete hat keine Ventile. Die ursprüngliche Form der Trompete (lat. tuba) war gerade gestreckt, sie wurde im 15. und 16. Jahrhundert verlängert und deshalb S-artig geworden. Fast gleichzeitig trat aber auch schon die moderne zweiwindige Schleifenform auf. Die Klappen-Trompete von Weidinger (1801) war eine Zwischenstufe der Entwicklung zur chromatischen Trompete, die mit Erfindung der Ventile im 19. Jahrhundert beendet war. Die Ventile sind entweder nach frz. Art als Pumpventile angelegt oder nach Wiener Tradition als Drehventile. Am Verbreitesten sind das Sopraninstrument, die Trompete in B und die ein Oktave tiefer stehende (eigentlich Tenorlage vertretende) Basstrompete in B, C oder Es. Daneben gibt es die Alttrompete in F oder Es und in höherer Lage die kleine Trompete in F, Es oder D sowie die sogenannte Bachtrompete.

Quelle:
Wörterbuch Musik von Gerhard Dietel Bärenreiter-Verlag
Das moderne Lexikon herausgegeben vom Lexikon-Institut Bertelsmann

In unserem Ensebmle kommen eine Getzen CB 10, eine Heck und eine Benge Piccolo Trompete zum Einsatz.