Die Posaune


[frz.] Blechblasinstrument von sehr flacher, langgezogener S-Form der Röhre mit enger Mensur, zu 2/3 zylindrischen Verlauf mit ausladender konischer Stürze und Kesselmundstück. Die Posaune hat sich im 15. Jahrhundert aus der Busine (Frühform der Trompete) entwickelt und wurde vom Diskant bis zum Baß gebaut. Heute werden nur noch die Tenor-Posaune, die Tenor-Baß-Posaune mit Quartventil und - bei Richard Wagner - eine Kontrabaß-Posaune verwendet. Kennzeichen der Posaune ist der Zug, d. h., der erste und zweite gerade Teil der Röhre sind von einem verschiebbaren U-förmigen Rohr umschlossen, dessen Ausziehen den Ton mehr oder weniger vertieft und erlaubt dadurch eine kontinuierliche Veränderung. Das ergibt eine schwierige Technik, aber auch eine sichere Tonreinheit und Gesanglichkeit. Ventilposaunen sind mit 3 Ventilen ausgestattet. Im Orchester sind 3-4 Posaunen besetzt. Gebräuchliche Instrumente der Posaunenfamilie sind heute Altposaune in Es, Tenorposaune in B, Tenor-Baßposaune in B und Kontrabassposaune in B.

Quelle:
Wörterbuch Musik von Gerhard Dietel Bärenreiter-Verlag
Das moderne Lexikon herausgegeben vom Lexikon-Institut Bertelsmann

In unserem Ensemble kommen eine Bach-Posaune MODEL 42G BACH STRADIVARIUS, Ton Bb/F, Quartventil mit traditionellem Dreh-Mechanismus in open wrap Bauweise, .547" (13,89mm) L-Bohrung, 8-1/2" (215,9mm) Goldmessing-Schallstück, natloser verchromter Nickel-Silber Innenzug, Messing Außenzug, Nickel-Silber Handgriff, Nickel-Silber Rohr-Körperverstrebungen und eine Schmidtco Tenor-Bassposaune zum Einsatz.